Reduktion der Ammoniakverluste aus der Landwirtschaft
Betrieb Roeoesli
(Bilder Monique Wittwer)
Neuer Milchviehstall der Familie Röösli in Hellbühl LU (Gesamtansicht).
Neuer Milchviehstall der Familie Röösli in Hellbühl LU.
Erhöhte Fressstände mit Abtrennbügeln (rechts), Laufflächen mit 3 Prozent Quergefälle und einer Harnsammelrinne sowie regelmässiges Entmisten mit dem Schieber reduzieren die Ammoniakemissionen im Stall Röösli.
Regelmässiges Entmisten mit dem Schieber reduzieren die Ammoniakemissionen im Stall Röösli.
Die Kombination Cowtoilet und Melkroboter ist betreffend Konkurrenz und Kraftfutterabgabe als Lockfutter eine Herausforderung. Bis jetzt spielen die beiden System bei Rööslis gut zusammen.
Cowtoilet: Die grüne Schale stimuliert den Bereich zwischen Vulva und Euter durch Auf- und Abbewegungen. Der Urin wird durch die Schale aufgefangen.
Kühe in der Cowtoilet.
Urinierende Kuh in der Cowtoilet: Der Urin wird aufgefangen und separat gelagert. Der reine Urin ist ein hochwertiger natürlicher Stickstoffdünger.
Die Kühe haben bei Rööslis als Anreiz für die Cowtoilet alle 50 Minuten 60 Gramm Lockfutter, betriebseigene Maiswürfel, zugute.
Mittels App kann das Urinierverhalten der Kühe kontrolliert und verfolgt werden.
Franz (links) und Janis Röösli haben einen ammoniakmindernden Milchviehstall inklusive Cowtoilet gebaut.
Die Kühe fühlen sich sichtlich wohl im lichtdurchfluteten Stall.
Der Urin wird separat in einem Tank gelagert und kann als hochwertiger Stickstoff-Dünger verwendet werden.
Bereits kommen im neuen Stall die ersten Kälber zur Welt.